Angina Pectoris - Symptome der koronaren Herzkrankheit

Erst wenn eine ausgeprägte Verengung der Herzkranzgefäße aufgetreten ist, kommt es zu einer Einschränkung des Blutflusses, die zu Beschwerden führt. Typisch sind Brustenge, Ziehen und Brennen im Brustkorb. Diese Beschwerden werden unter dem lateinischen Oberbegriff „Angina pectoris“ zusammengefasst.

Die Symptome sind Atemnot, Angstgefühl, Schmerzen im Brustkorb hinter dem Brustbein. Männer haben Schmerzen im Brustbereich und der linken Schulter-Arm-Hand-Region. Frauen hingegen haben häufig Schmerzen in der Hals-Unterkiefer-, Oberbauch-, Schulter-Region, die oft von Übelkeit begleitet sind.

 

Wann tritt Angina-Pectoris auf und wie kann es behandelt werden?

Bei hoher Belastung (Psychisch und physisch, Kälte) treten Beschwerden auf. Ruht sich der Patient aus oder wird Nitroglyzerin gegeben, können die akuten Beschwerden gelindert werden.

 

Stabile, Instabile und Atypische Angina-Pectoris. Bei der Stabilen Angina-Pectoris treten die Beschwerden über Monate hinweg auf. Körperliche Belastung aber auch seelische Anspannungszustände (Stress) lösen die kennzeichnenden Schwerzen aus. Die stabile Angina-Pectoris kann oftmals durch Medikamente gut behandelt werden. Hingegen treten bei der Instabilen Angina-Pectoris Schmerzen auch in Ruhephasen auf. In diesem Fall sollte sofort ein Krankenhaus aufgesucht werden. Das atypischen Auftreten von Schmerzsymptomen während Ruhephasen und während des Schlafes wird als Atypische Angina-Pectoris bezeichnet.

 

Ursache der Angina Pectoris - Arteriosklerose

Arteriosklerose (Gefäßverkalkung) wird über viele Jahre erworben. Lange Zeit kann der Betroffene keine Anzeichen erkennen. Erst im späten Stadium wird die Arteriosklerose zunehmend bemerkbar. Die Einengung der Gefäße, die als Stenose bezeichnet wird, verringert den Fluss des Blutes. Schließlich kann das Gefäß ganz durch ein Blutgerinnsel (Thrombus) verschließen. Je nachdem, welches Gefäß betroffen ist, kann es zu einem Herzinfarkt oder einem Schlaganfall kommen. Weiterhin können Beine oder Arme von Durchblutungsstörungen betroffen sein.

 

Dr. Astrid Jänker ist Spezialistin mit langjähriger Erfahrung in den beiden Schwerpunkten Kardiologie und Angiologie (Gefäßmedizin). Sie kann Sie umfangreich beraten und Ihnen eine optimale Behandlung anbieten. Nehmen Sie Kontakt auf und vereinbaren einen Termin.