Behandlung Besenreiser

Besenreiser

Besenreiser sind knapp unter der Hautoberfläche gelegene, kleine, rot oder bläulich erscheinende Venen. Im Gegensatz zu Krampfadern sind sie nicht krankhaft und führen nicht zu Durchblutungsstörungen. Besenreiser können auf eine gewisse Venenschwäche hinweisen und stellen hauptsächlich ein kosmetisches Problem dar.

 

Besenreiser Diagnose

Vor einer Behandlung der Besenreiser sollte immer das gesamte oberflächliche und das tiefe Venensystem eingehend untersucht werden. Es ist wichtig, eventuell zugrunde liegende gesundheitliche Störungen auszuschließen wie Stamm-Varikose, Krampfadern großer Seitenäste, Leitveneninsuffizienz und chronische venöse Insuffizienz. Die Venen werden mit Ultraschall eingehend untersucht und ein detaillierter Befund erstellt.

 

Behandlung von Besenreiser durch Verödung (Sklerotherapie)

Ich setze dieses Verfahren bevorzugt zur Behandlung von Krampfadern im Bereich von Seitenastvenen und der Hautvenen ein. Die Behandlung von Besenreisern wird je nach Situation in einer einzigen oder mehreren halb- bis einstündigen Sitzungen durchgeführt. Sie führt zu einem deutlich sichtbaren Behandlungserfolg.

 

Funktionsweise der Sklerotherapie

Bei der Sklerotherapie werden Medikamente in die zu verödenden Venen mit einer sehr dünnen Nadel eingespritzt. Das Verödungsmittel bewirkt eine Oberflächenveränderung und ein Zusammenziehen der Venenwand. Durch anschließende Abbauprozesse verschwindet die krankhafte Besenreiser dann völlig.

 

Es ist wichtig, dass bei der Behandlung die Gefäße von einem versierten Arzt präzise punktiert und das Medikament exakt dosiert werden. So werden Schmerzen und Nebenwirkungen vermieden. Die Medikamente sind hochwirksam verödend und lassen die behandelten oberflächlichen, erweiterten Venen unmittelbar verschwinden. Ein Kompresssionsverband oder ein Kompressionsstrumpf wird nach der Behandlung der Besenreiser angelegt. Nach der Behandlung sollte der Kompressionsstrumpf ca.1 bis 3 Wochen lang getragen werden.

 

Für eine auch unter ästhetischen Gesichtspunkten optimale Behandlung sind gegebenenfalls mehrere Sitzungen erforderlich. Wichtig ist, dass Sie für etwa zwei Monate nach der letzten Verödungsbehandlung Sonnenbestrahlung der behandelten Stellen vermeiden.

 

Schaumverödung

Bei der Schaumverödung wird das Verödungsmittel unmittelbar vor der Behandlung der Besenreiser aufgeschäumt. Mit der Schaumverödung kann ich eine Vielzahl von ästhetisch störenden Gefäßen erfolgreich behandeln. Darunter fallen Besenreiser, retikuläre Varizen, Seitenastvarizen und kleinere Krampfadern. Ebenso können nicht funktionsfähige Perforansvenen verödet werden. Der Schaum bewirkt eine besonders intensive Wechselwirkung des Wirkstoffes mit der Venenwand. Damit erhöht sich die Wirksamkeit der Behandlung der Besenreiser.

 

Behandlungsergebnisse

Auf dem linken Bild sind die Besenreiser deutlich zu sehen: Es sind knapp unter der Hautoberfläche gelegene, kleine, rot oder bläulich erscheinende Venen. Im Gegensatz zu Krampfadern sind sie nicht krankhaft und führen nicht zu Durchblutungsstörungen. Besenreiser können auf eine gewisse Venenschwäche hinweisen und stellen hauptsächlich ein kosmetisches Problem dar.

 

Auf dem rechten Bild sieht man die gleichen Beine nach der Behandlung der Besenreiser. Ein aus ästhetischer Sicht ansprechendes Ergebnis.

 

Besenreiser Behandlungserfolg

Nebenwirkungen nach Behandlung Besenreiser

Die Nebenwirkungen der Behandlung von Besenreiser ist als gering zu betrachten. Komplikationen sind selten. Immer kommt es zu kleinen und kleinsten Blutergüssen an der Einstichstelle, die sich schnell zurückbilden. Selten treten Hyperpigmentierungen, bräunliche Verfärbungen der Haut, auf. Diese Pigmentierungsstörungen bilden sich langsam zurück. Thrombosen treten nach der Behandlung von Besenreiner nicht auf. Extrem selten kann es zur Bildung kleinerer Vernarbungen kommen.

 

Lassen Sie sich beraten. Eine Untersuchung bei Ihrer Gefäßspezialistin stellt sicher, welche Behandlung für Sie optimal ist und welche Verfahren nicht angewendet werden dürfen. Ausschlüsse für eine Schaumverödung sind etwa Beinvenenthrombosen oder ein offenes Foramen ovale.